IBM kündigt Verfügbarkeit und Preise für Workspace On-Demand alias Bluebird an

IBM kündigt Verfügbarkeit und Preise für Workspace On-Demand alias Bluebird an
June 12, 2017 dfg123 vfdrbtr

Der blaue Vogel landet

Was bislang unter dem Codenamen “Bluebird” bekannt war, soll noch im November diesen Jahres unter dem Namen Workspace On-Demand auf den Rechnern der Kunden landen.

Die Rede ist von der neuesten OS/2-Version, die selbst auf Rechnern ohne eigene Festplatte läuft. Genauer gesagt besteht Workspace On-Demand aus einer Client-Umgebung sowie einigen serverseitigen Utilities, die den OS/2 Warp Server ergänzen. Die Clients booten das Betriebssystem vom Server und holen sich Anwendungen und Daten ebenfalls von dort. Sämtliche Client-Konfigurationen werden direkt auf dem Server verwaltet. Anwender können sich somit von jedem Client aus in das Netzwerk einloggen und erhalten automatisch ihre persönliche Konfiguration.

Die komplett konfigurierte Software soll für ca. 1.700,- Mark erhältlich sein. Darin sind die Serververwaltung, die Management Utilities, der Client Code sowie das Zugriffsfeature für den Client-Access enthalten. Jede weitere Lizenz kostet ca. 1.650,- Mark, jeder zusätzlich Client-Access ca. 535,- Mark. Anwendern, die bereits jetzt mit OS/2 arbeiten, bietet IBM spezielle Upgrade-Preise an.

Für Schnellentschlossene mit dickem Geldbeutel bietet IBM noch bis zum 19. Dezember einen Extra-Service. Wer bis zu diesem Termin Workspace On-Demand, OS/2 Warp oder OS/2 Warp Server im Wert von mindestens 1 Mio Mark ordert, erhält eine Pilot-Installation von Workspace On-Demand durch IBMs Rapid Deployment Teams oder die IBM Business Partner.

Damit sich der nötige Skill auch in der Branche verbreitet, können ab Oktober alle zertifizierten Lan-Server- und OS/2-Warp-Server-Spezialisten an kostenlosen dreitägigen Workshops in diversen Großstädten teilnehmen.

Einen ausführlichen Bericht über die Technologie von Workspace On-Demand finden Sie übrigens in der aktuellen Ausgabe 10/97 von OS/2 Inside.